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Fahrstuhl

Der Einbau des windbetriebenen Fahrstuhls im Jahre 1906 bedeutete für den Müller eine erhebliche Arbeitserleichterung. Er musste nun nicht mehr die schweren Säcke mit dem vom Sichten (Mehlaussieben) übrig gebliebenen Schrot vom Mehlboden (unterer Boden oder Sackboden) auf den Steinboden (oberer Boden oder Kornboden) tragen. Durch das Straff-Halten eines Seils wird ein Transmissionsriemen gespannt, so dass der breite Hanfgurt auf eine Welle aufgerollt wird und somit bewegt sich der Fahrstuhl nach oben. Herunter geht es, indem man der Transmissionsriemen kontrolliert rutschen lässt.
Aber nicht nur Säcke wurden damit befördert, sondern auch der Müller selbst beförderte sich damit hoch und runter. Dieses ist in einem Film, der den alten Erich Röhl bei der Arbeit zeigt, zu bestaunen.
Viele Mühlenbesucher berichteten davon, mit wie viel Spaß sie als Kinder bei Erich Röhl in der Mühle Fahrstuhl fahren durften.

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